Der Investor und Betreiber des Krematoriums in Traunstein, hat mehrmals behauptet, die Stadt Rosenheim hätte die Ablehnung zur Ansiedelung einer Feuerbestattungsanlage mit den bevorstehenden Kommunalwahlen begründet.

Nun hat die Stadt Rosenheim dazu wie folgt Stellung bezogen:

Sehr geehrter Herr…

gerne gebe ich Ihnen eine kurze Info zur Diskussion eines Krematoriums in Rosenheim.

Herr Engmann hat den Wunsch, in der Stadt ein Krematorium zu errichten, vorgetragen; wir haben gemeinsam potenzielle Standorte diskutiert. Vertieft betrachtet auf der Arbeitsebene wurde ein Standort in zentraler Lage im Städtischen Friedhof. Verschiedene Gründe haben zu der gemeinsamen Entscheidung geführt, diese Planungen nicht weiterzuführen: die Nähe zu den Wohngebieten, die Nähe zu den Schulen an der Ebersberger Straße, die Verkehrsbelastungen innerhalb des Friedhof-Areals durch die hohe Zahl der geplanten Einäscherungen.

Ein weiterer evtl. geeigneter und zugleich verfügbarer Standort wurde im Stadtgebiet nicht gefunden.

Ergänzend darf ich noch darauf hinweisen, dass die bevorstehenden Kommunalwahlen auf diesen Diskussions-Verlauf keinerlei Einfluss hatten, zumal die Gespräche schon vor 1 – 2 Jahren geführt wurden

Eine formale Ablehnung gibt es ebenso wenig wie einen formalen Antrag.

Ich hoffe, Ihre Anfrage damit ausreichend beantwortet zu haben.

Freundliche Grüße,

Helmut Cybulska

Dipl.-Ing. Architekt + Stadtplaner

Dezernent Stadtplanung, Umwelt, Bauwesen

Stadt Rosenheim

Königstraße 24

83022 Rosenheim

Man sieht, die Stadt Rosenheim hat aus genau den Gründen abgelehnt, die auch in Kolbermoor diskutiert werden, aber von unserem Bürgermeister kleingeredet werden.

 Anscheinend hatten die Rosenheimer bei der letzten Bürgermeisterwahl ein glücklicheres Händchen als wir Kolbermoorer, denn offenbar liegen Frau Bauer Ihre Bürger mehr am Herzen.