Nachdem wir uns ca. 1 1/2 Stunden vom Betreiber, dem Architekten, dem Maschinenlieferanten usw. die angeblichen Vorteile angehört haben, kamen wir endlich zu einer Diskussion.

Bei einer Info-Veranstaltung sollte eigentlich dann das Für und Wider zur Sprache kommen, damit überhaupt eine Information für die Bürger stattfinden kann. So habe ich versucht, im Rahmen der Diskussion auch eine andere Meinung ins Spiel zu bringen und meine Sicht der Dinge darzustellen. Aber wie ich im nach hinein feststellen muss, ist eine Diskussion der Bürger gar nicht gewünscht und man soll die höhere Weitsicht von H. Kloo widerspruchslos hin-nehmen.

Und so wurde ich bereits beim ersten Punkt meiner Stellungnahme vom Bürgermeister H. Kloo rüde unterbrochen ( er hat  mich also nicht ausreden lassen) indem er das Saalmikrofon für eine angebliche Antwort an sich nahm. Er hat dies aber entgegen der Abrede dazu nützen wollen, um den Kirchenvertretern das Wort zu erteilen und so meinen Vortrag zu beenden. Nur dies ist am lautstarken Protest der Teilnehmer gescheitert, denn die wollten meinen Vortrag bis zum Ende anhören. Mit lautstarkem Beifall wurde mein Vortrag dann  von der überwältigenden Mehrheit der Anwesenden am Ende gutgeheißen. Ohne diese lautstarken Unmutsäußerungen hätte ich meinen Vortrag nicht zu Ende bringen können. Die Kirchenvertreterinnen waren nur zum falschen Zeitpunkt am Mikrofon und es hat nichts mit ihrer Person zu tun.

Wenn jemand die demokratischen Regeln zu allererst gebrochen hat,  war es allein H. Kloo, der mich nicht weiterreden lassen wollte. Er hat damit die Bevölkerung aufgebracht und ist zuerst für den Eklat verantwortlich.

Wer die Regeln bricht kann nicht von anderen einseitig deren Einhaltung einfordern.

Günter Schlarb