„Liebe Mitbürger von Kolbermoor, ich möchte Euch gerne einige Fragen stellen. Wie würdet Ihr reagieren, wenn Euch die Stadt ohne Ansage in sehr geringem Abstand zu Eurem Haus ein Krematorium vor die Nase stellt? Niemand denkt dabei an die Umwelt, noch an die Menschen die nahe dort wohnen. Wer ist da noch freundlich und nett wenn man als Mobb, Quertreiber, Populist oder gar mit einem Mord an einem Politiker in Zusammenhang gebracht wird, nur weil man den Mund aufmacht?
Ich wohne etwa 100 Meter von dem geplanten Krematorium entfernt und habe Informationen aus glaubwürdigen Quellen, dass Schwermetalle und andere Giftstoffe in die Luft geblasen werden (Gutachten www.quecksilber-in-Krematorien.de/#Quecksilbermessungen ). Der letzte Filter des Ofens muss in einer Untertage-Deponie endgelagert werden ( https://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/02/02H140/t6.pdf ) und ich vermute, dieser Filter ist hochgiftig. Auch befürchte ich eine deutliche Steigerung der Krebsrate.
Wer will da noch Biogemüse und Obst aus dem Garten, das dann möglicherweise belastet ist, noch essen? Wir haben Angst um die Gesundheit unserer Kinder. Mir scheint sogar, dass die Toten und die vermeintliche Gewerbesteuer wichtiger sind, als die Lebenden und unsere Gesundheit. Sind die vielen Autoabgase nicht schon genug? Dieses Krematorium gehört einige Kilometer weiter weg von Wohngebieten und Sportplätzen.“
Brigitte Schindler
Mitterhart