Leider wird darüber recht einseitig berichtet.

Wenn Herr Bürgermeister Kloo die Debattenkultur kritisiert muss man vielleicht auch erwähnen, dass er der erste war, der bei der Infoveranstaltung einen unserer Redner unterbrochen hat.

Des Weiteren war es in unseren Augen äußerst bedenklich vom Moderator, einen Vergleich unserer Diskussion mit dem Mordfall „Lübcke“ anzustellen. Wir finden solche Aussagen manipulativ und sehr unpassend.

Die Unmutsbekundungen kamen erst nach 1,5 Stunden ausführlicher Information der Stadt und den geladenen Rednern.  Bei brütender Hitze im Saal und nachdem der Bürgermeister, Herr Kloo, die Kirchenvertreterinnen unangekündigt nach vorne holte um unseren Sprecher zu unterbrechen. Als Frau Molnár das Anliegen der anwesenden Bürger auch noch mit dem „Floriansprinzip“ verglich kamen vereinzelte Buh-Rufe aus dem Publikum.

Man kann diese Reaktion natürlich nicht gut heißen, aber jeder Befürworter sollte sich ehrlich selbst die Frage stellen, ob er diese industrielle Verbrennungsanlage in seiner unmittelbaren Nachbarschaft akzeptieren würde. Grundsätzlich lehnen wir ein Krematorium nicht ab, sind aber der Meinung, dass es bessere Standorte bei uns gibt.

Wir haben größte Bedenken in nächster Nähe der Wohnbebauung, der Schule und der Sportanlage für Kinder und Jugendliche, eine solche Anlage zu errichten. Es gibt noch wesentlich mehr Gründe dagegen.

Klaus Zirngast