Ganz offensichtlich war der Autor des Artikels nicht persönlich vor Ort, um sich selber ein Bild der Lage zu machen.
Der Neue Friedhof am Rothbachl liegt inmitten einer sehr schönen Natur, mit zahlreichen Tieren, die in den wunderschönen und teilweise schon sehr alten Bäume leben..
Für das Krematorium müssten sehr viele dieser alten Bäume gefällt werden, zahlreiche Tiere würden aus ihrem Lebensraum vertrieben werden.
Oft sieht man Leute draußen auf der Bank in der Sonne sitzen, die in Ruhe ihrer Verstorbenen gedenken möchten.
Wenn all diese schöne Natur weichen muss, wenn statt der Bäume und der Tiere nur noch Straßen mit viel Verkehr zu sehen sind, möchte dort sicher niemand mehr sitzen.
Wenn die Kolbermoorer Stadträte sich allen Ernstes keine Sorgen über die schädlichen Emissionen machen, dann sei ihnen – und auch dem Kolbermoorer Bürgermeister Peter Kloo – dringend ans Herz gelegt, sich im Internet zu informieren.
Aufgrund der Tatsache, dass wir immer mehr adipöse Leichname haben und der Verbrennungsvorgang aus Pietätsgründen nicht gestoppt werden darf, finden regelmäßig solche Emissionen statt, das ist auch ohne großen Aufwand für jeden interessierten Bürger nachzulesen.
Zuletzt noch die Aussage des Bürgermeisters, der neue Friedhof sei ein „geeigneter Standort ohne direkte Anwohner“. Das ist an Hohn und Spott kaum mehr zu überbieten.
Die nächsten Anwohner leben maximal 50 Meter vom geplanten Krematorium entfernt, das sind für mich absolut „direkte Anwohner“.
Sehr schade und für mich persönlich absolut unverständlich, dass hier immer noch beschwichtigt und bewusst die Unwahrheit verbreitet wird.
Ich hoffe, dass am 20. Oktober beim Bürgerentscheid die erforderliche Anzahl von 2.950 Stimmen erreicht werden und die Pläne für diesen Bau endgültig vom Tisch sind.