Wir waren letzten Freitag bei Bgm. Kloo zu einem Gespräch. Bereits beim ersten, konstruktiven Treffen mit 2. Bgm. Kannengießer im Juli wurde aufgrund der bekannten Vorbehalte auf die Anwesenheit von Herrn Poitsch verzichtet. Aufnahmen belegen die Aussagen vom 25.06., wo er aufgrund berechtigter Unmutsbekundungen von Bürgern Parallelen zum (rechtsradikal motivierten) Mordfall Lübke zog – welche die meisten als äußerst unpassend empfanden.

So war die Anwesenheit des Herrn Poitsch eine reine Provokation. Bei einer Entschuldigung hätten wir das Gespräch gerne fortgeführt. Anstelle dessen sahen wir uns einem lautstarken und ungerechtfertigten Schwall von Anschuldigungen Hrn. Kloos zur „Infoveranstaltung“ ausgesetzt. Herr König verbat sich im Namen der BIK derlei Vorwürfe deutlich, was von Hrn. Kloo nun als „üble Beschimpfungen“ ausgelegt wird.

Die BIK war zum Zeitpunkt der Veranstaltung gerade mal wenige Personen stark. Wie sollen wir also für den Unmut eines Saales mit mehreren hundert Menschen verantwortlich sein können?

Nachdem Herr König die Äußerung des Herrn Poitsch erneut ansprach, polemisierte Herr Kloo wörtlich: „Sie haben nicht die charakterliche Eigenschaft, sich hier ein Urteil zu erlauben“. Selbstverständlich verbat sich Herr König solch einen persönlichen Angriff. Die Provokation ging von Anfang an vom Bürgermeister aus, nicht von uns. Herr Kloo bestärkte, dass er hinter den Aussagen von Herrn Poitsch steht und er keinen Grund für eine Entschuldigung gegenüber der Bürgerschaft sehe. Deshalb beendeten die Sprecher der BIK den Termin. Wir werden nun in einer eigenen Veranstaltung am 13.09. im Mareissaal durch einen neutralen Fachmann über die Vor- und Nachteile eines Krematoriums am neuen Friedhof informieren.

Bürgerinitiative

Klaus Zirngast, Robert König